Fastensuppe Zubereitung – Rezept & Videoanleitung

Die basische Fastensuppe ist ein Gemüsesud, den Sie mit Gemüse Ihrer Wahl (aus biologischer Landwirtschaft und saisonal) zubereiten. Einerseits dient die Fastensuppe als wichtiger Basenlieferant während des Heilfastens und andererseits nimmt man durch das Löffeln der Suppe eine warme Mahlzeit zu sich, was ein schönes und gewohntes Ritual jeden Abend darstellt.

In diesem Beitrag inkl. Video zeige ich Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie für die gesamte Fastenwoche eine klassische Fastensuppe zubereiten. Sie brauchen dazu nur Wasser, viel Bio-Gemüse sowie Kräuter, Gewürze und eventuell ein wenig naturbelassenes Ursalz. Der daraus zubereitete basische Gemüsesud liefert Ihnen während des Fastens wertvolle Mineralstoffe, die unter anderem das Entgiften und Entsäuern unterstützen.

Rezept für eine Bio Fastensuppe

Mein Tipp: Kochen Sie zu Beginn der Entlastungstage einen großen Topf Suppe und frieren Sie den Sud dann portionsweise ein, sodass Sie an jedem Fastentag ca. 300-500 ml auftauen können. Dazu braucht man natürlich einen sehr großen Kochtopf.

Sammlung von Gemüse für Fastensuppe

Der zweite Vorteil dieses Vorgehens ist, dass Sie das abgeseihte Gemüse an den Entlastungstagen verwerten können, da Sie ja noch essen. Allerdings dürfen Sie geschmacklich nicht zu viel von dem ausgekochten Gemüse erwarten. Aber mit ein wenig Kräutersalz und Olivenöl kann man zumindest einen Teil davon vor dem Komposthaufen retten.

Verwenden Sie saisonales Bio-Gemüse Ihrer Wahl; die angegebenen Zutaten sind nur ein Beispiel. Es reicht auch, wenn Sie einige wenige aus meinen Vorschlägen aussuchen, wie z. B. Karotten, Sellerie und Zwiebeln plus Petersilie und Kümmel.

Zutaten

  • Das Rezept ist für 7 Portionen á ca. 400 ml. Auf 3 l Wasser kommen etwa 2 kg Gemüse, so dass das Gemüse gerade vom Wasser bedeckt ist.
  • Auswahl an Gemüse: Kartoffeln, Karotten, Fenchelknolle, Sellerie, rote Rüben, Porree, Pastinaken oder Petersilienwurzeln, Brokkoli, Karfiol, Süßkartoffeln, Zucchini, Zwiebeln, Paprika etc.
  • Kräuter (frisch oder getrocknet) und Gewürze: Lorbeerblatt, Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch, Löwenzahn, Brennnessel, Koriander, Kümmel, Fenchelsamen, Pfefferkörner etc.

Zubereitung

  1. Gemüse grob schneiden und mit den Gewürzen im kalten Wasser zustellen. Zum Kochen bringen und eine halbe Stunde auf kleiner Flamme köcheln lassen.
  2. Nun die grob geschnittenen Kräuter bzw. die getrockneten Kräuter in die Suppe einrühren, den Herd ausschalten und die Suppe zugedeckt stehen lassen, bis sie ausgekühlt ist.
  3. Die Suppe abseihen, in 7 Portionen aufteilen und einfrieren. Ich verwende als Behältnis z. B. Schraubgläser von 400 ml. Bitte bedenken, dass sich Flüssigkeit beim Einfrieren ausdehnt – also das Glas nicht ganz voll machen.
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Wieviel Fastensuppe ist erlaubt?

Wenn Sie reinen ungesalzenen Gemüsesud zu sich nehmen, gibt es grundsätzlich keine Beschränkung in der Menge, denn dann ist die Suppe wie ein Tee zu bewerten. Sie werden jedoch ohnedies merken, dass Sie nach maximal zwei Tellern von dieser Suppe genug haben. Wenn Sie möchten, können Sie auch gerne dreimal täglich die Suppe zu sich nehmen. Nur aufpassen, wenn es gesalzene Suppe ist, dann darauf achten, dass die Salzzufuhr einen Teelöffel am Tag nicht überschreitet.

Ist Salz beim Fasten erlaubt?

Ich werde oft gefragt, ob Salz in der Fastensuppe erlaubt ist. Gegen eine Prise Natursalz ist nichts einzuwenden, zumal es die Suppe gleich viel schmackhafter macht. Außerdem hat man beim Fasten weniger Kreislaufprobleme, wenn man etwas natürliches Salz zu sich nimmt. Vor allem Menschen mit niedrigem Blutdruck profitieren davon. Achten Sie auf naturbelassenes Salz ohne Rieselhilfen und andere Zusatzstoffe. Nehmen Sie maximal einen Teelöffel Natursalz pro Fastentag zu sich.

Ein Kochtopf mit Gemüse für eine Fastensuppe

Fertige Fastensuppe

Mir ist bewusst, dass das Suppenkochen etwas Aufwand bedeutet und nicht jedermanns Sache ist. Deshalb möchte ich Ihnen eine sehr schnelle und trotzdem gute und empfehlenswerte Möglichkeit, eine Suppe zuzubereiten, nicht vorenthalten. Es gibt geeignete Bio-Gemüsesuppenpulver, mit denen man ruck zuck eine richtige Fastensuppe zubereiten kann.

Allerdings ist in jedem fertigen Suppenpulver auch Salz enthalten. Für mich persönlich ist dies durchaus von Vorteil, da etwas Salz beim Fasten den Kreislauf stabilisieren kann. Es ist wie gesagt nicht notwendig beim Fasten völlig auf Salz zu verzichten, aber die fertigen Suppenpulver sollten wegen des recht hohen Salzgehalts dennoch sparsam verwendet werden.

Mann kann beispielsweise eine Mischung machen, das heißt, Sie bereiten eine vereinfachte Fastensuppe mit nur ein oder zwei Gemüsesorten zu (z.B. Karotten und Pastinaken) und ergänzen den Sud mit etwas fertigem Gemüsesuppenpulver.

Ich empfehle Bio-Suppenprodukte, welche ausschließlich aus Gemüse, Kräutern und Gewürzen sowie Natursalz (reines Stein- oder Meersalz) bestehen. Es soll also zucker-, hefe- und glutenfrei sein und selbstverständlich auch keine Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe enthalten.

Das folgende Bio-Suppenpulver ist demnach gut zum Fasten geeignet:

Wacker Gemüsebrühe Bio, 300g. Glutenfrei, laktosefrei & vegan. Ohne Zuckerzusatz, Hefe &...
  • 100% NATUR. SONST NICHTS. Natürliche Bio-Gemüsebrühe ohne künstliche Zusatzstoffe.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Anzeige / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Hinweis zu den angezeigten Preisen siehe Fußzeile (*).

In meinem Buch „Einfach Fasten – Das große Praxisbuch“ führe ich Sie detailliert durch eine Heilfastenkur. Auch das Intervallfasten, Scheinfasten, Basenfasten, die F.-X.-Mayr-Kur sowie eine Leber-Darmreinigung leite ich darin an:

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Bildquellen

  • Gemüse für Fastensuppe: ifong | Shutterstock.com
  • Zubereitung Fastensuppe: Joerg Beuge | Shutterstock.com

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